50 Jahre Mondlandung – Aktionstage im Vonderau-Museum
von Marc Streit
Vor 50 Jahren betrat Neil Armstrong als erster Mensch den Mond. Wir haben dieses Jubiläum zum Anlass genommen und im Planetarium des Vonderau-Museums rund um das Ereignis und den Mond selbst ein Aktionswochenende auf die Beine gestellt.
Im Planetarium gab es Samstag und Sonntag Sondervorführungen zur Mondlandung sowie Originalunterschriften und Autogramme der Astronauten und wichtiger Raketenwissenschaftler zu bestaunen. Im Vortragssaal des Vonderau-Museums hatten Mitglieder des Planetariums und der Hans-Nüchter-Sternwarte einige Mitmachexperimente vorbereitet. So konnte man die Entfernung von Erde und Mond schätzen, wenn die Erde so groß wie ein Fußball und der Mond so groß wie ein Tennisball wären. Wer die Lösung wissen möchte, besucht uns am besten auf der Sternwarte. Es gab außerdem die Möglichkeit, eine Mondoberfläche – dargestellt aus einem Mehl-Kakao-Gemisch – mit Kratern zu versehen. Weiterhin experimentierten die großen und kleinen Besucher mit selbstgebauten Luftballonraketen und vielem mehr. Die Kinder waren besonders vom detailgetreuen Nachbau der Saturn-V-Rakete und dem Mondlandemodul aus Lego-Steinen fasziniert – nicht hinter Glas in einer Vitrine, sondern zum Anfassen und Ausprobieren. Zur Erinnerung konnten alle Besucher in die Fußstapfen von Neil Armstrong und Buzz Aldrin treten und sich in einer Fotobox als Astronaut auf dem Mond fotografieren lassen. Highlight war sicherlich die Live-Übertragung aus dem Planetarium Berlin am Samstagabend um 17:00 Uhr. Astronaut Alexander Gerst berichtete in seinem Vortrag „Über unseren Horizonten“ eindrucksvoll von seinen Erlebnissen im Weltraum.
Einen weiteren Bericht zu diesem Aktionswochenende finden Sie unter folgendem Link: Osthessen-Zeitung.