Eröffnung Deutschlands ersten Hybrid-Planetariums ‒ Das Sternarium™

von Karl Ranseier

Endlich auch bei schlechtem Wetter mit dem Fern­rohr den Sternen­himmel beobachten!

Kennen Sie den Unter­schied zwischen einer Stern­warte und einem Planetarium? Immer wieder ver­missten unsere Gäste unter dem künst­lichen Sternen­himmel des Planetariums im Vonderau-Museum ein Tele­skop, durch das sie schauen können. Und auf der Stern­warte wurde uns häufig Un­ver­ständnis ent­ge­gen­ge­bracht, wes­halb wir mit unseren Fern­rohren nicht durch die Wolken hin­durch­schauen könnten. Aus diesem Grund haben wir das beste beider Ein­richtungen kom­biniert und eröffnen heute Deutsch­lands erstes Hybrid-Planetarium ‒ das »Sternarium™«.

Sternwarte und Planetarium in einem ‒ Das »Sternarium™«

Mit Hilfe modernster Fulldome-Technik projizieren wir detail­getreu den Sternen­himmel in nie da­ge­wesener Qualität an die Kuppel des Planetariums. Die Raum­mitte be­her­bergt statt eines Sternen­projektors nun ein Tele­skop, das perfekt auf den Planetariums­himmel ab­ge­stimmt ist.

Vorbei ist das Warten auf eine wol­ken­lose Nacht. Nicht ein­mal auf die Nacht muss ge­wartet werden ‒ im »Sternarium™« herrscht immer Nacht! Sie wollen die Krater auf dem Mond zählen, aber es ist gerade Neu­mond? Kein Problem! Zeit spielt im »Sternarium™« keine Rolle.

Un­zählige Gäste mussten wir bis­lang ent­täuschen, weil unsere kon­ventionellen Tele­skope nicht in der Lage sind, die Flagge der USA auf dem Mond zu zeigen. Hier offen­bart sich das einzig­artige Zu­sammen­spiel von Projektions­technik und bester Fern­rohr­optik aus dem Hause »HNS Premium Optics™«:
Wussten Sie, dass mittler­weile auch China eine Flagge auf dem Mond ge­hisst hat? Über­zeugen Sie sich mit eigenen Augen!

Bis­her konnte auch der An­blick von galaktischen Nebeln im Fern­rohr wenig be­geistern. Sie er­scheinen in her­kömmlichen Fern­rohren grau, blass und mit wenig Struktur. Kein Ver­gleich zu den bunten Nebeln, wie lang­zeit­be­lichtete Astro­fotos, Hubble-Auf­nahmen oder neuer­dings auch Auf­nah­men des James-Webb-Welt­raum­teleskops klar be­weisen. Bei der Ent­wicklung des »Sternariums™« war die Be­hebung dieses Mangels da­her eines der Haupt­ziele. Die zum Ein­satz kommende Laser­projektion, basierend auf der patentierten »Extremely Luminous Technology« (kurz: ELT), sorgt nicht nur für eine ge­stochen scharfe Ab­bildung der Himmels­objekte, sondern auch für satte Farben und Kontrast auf Spitzen­niveau ‒ auch wenn sich Ihre Augen noch nicht an die Dunkel­heit ge­wöhnt haben. Ab sofort können Sie jeder­zeit während der Be­obachtung auf Ihr helles Smart­phone schauen, ohne etwas im Fern­rohr wegen fehlender Dunkel­adaptation zu ver­passen. Nie wieder ent­täuschte Kinder­augen beim An­blick der sonst eher an ver­schmierte Fett­flecken er­innernden Gas­wolken.

Das Seh­erlebnis kann durch den sog. „Take-a-deep-breath-Mode“ noch weiter ge­steigert wer­den. Während Groß­stern­warten auf den Ein­bau teurer adaptiver Optik an­ge­wiesen sind, um atmosphärische Bild­ver­zerrungen zu korrigieren, schalten wir die Atmosphäre auf Wunsch ein­fach aus. Be­obachtungs­be­dingungen, wie sie sonst nur Welt­raum­teleskopen vor­be­halten sind, wer­den so auf Knopf­druck möglich und jeder­mann zu­gänglich.

Der alt­bekannte An­blick der Milch­straße lang­weilt Sie? Der „Far-Far-Away-Mode“ schafft neue Perspektiven! Be­obachten Sie unsere Heimat­galaxie als majestätische Spirale statt schnödem Band am Himmel.

Weitere Optionen (aufpreispflichtig)

  • „De-Musk-Mode“: Deaktivierung von Starlink-Satelliten
  • „Glück-kann-man-kaufen-Mode“: plan­mäßige Stern­schnuppe (siehe Meteor-Wunsch­katalog)
  • „Mega-Brake-Mode“: Spezial-Option für Astro­fotografen ‒ nie wieder lästiges und fehler­behaftetes Nach­führen von Himmels­objekten
  • „Down-Under-Mode“: Beobachtung des Süd­stern­himmels ohne Reise­strapazen

Weitere Informationen unter:
https://www.planetarium-fulda.de

Zurück